31.07.2008

Die Liebe eines Mannes...



....geht durch den Magen! Speziell für meinen holländischen Agent Eric einen kleinen Beitrag über das hervorragende Essen... Daß man in Asien gut speisen kann war mir schon länger bekannt - aber SO gut!

Gestern waren wir wie gesagt bei einem Japaner. Der Raum worin wir saßen wurde fast hermetisch zugeschlossen. Wir saßen völlig abgeschirmt von den anderen Gästen, und unser sechs wurden mit zwei Personen fast durchgehend bedient. Jedem wurde persönlich erklärt was er dann gerade zu sich nehmen würde, nach einem Schluck Tee wurde sofort nachgefüllt, und es hat gerade noch gefehlt daß alles vorgekostet wurde...

Heute abend war ich dann mit dem Direktor und seine Familie in einem Kantonesischen Restaurant. In vielen Restaurants bestellt man einfach kleine Portionen, die dann alle am Tisch unter sich aufteilen. Die Küche ist extrem vielfältig - Taiwan ist eine Insel, also viel Meeresfrüchten natürlich. Heute abend dann auch Taiwanesisches Bier getrunken (mmmmmm......) und leckere Fischsorten gegessen. Zu der Familie des Direktors stoß auch noch die Solo-Kontrabassistin - die scheint auch irgendwas mit der Organisation zu tun zu haben (Antje, wo bist Du? :-) ). Absoluter Höhepunkt war der Teller mit Hühnerfüße, hier eine Delikatesse - na ja, Gefühlssache würde ich so sagen...

Gottseidank bin ich immer mit Einheimischen unterwegs, sonst kann ich mich vorstellen daß man oft nicht einmal weiß ob man jetzt Säfte oder Autoteile kauft, oder vielleicht sogar Sportwetten abschließt - in manchen Restaurants muß man Zetteln ausfüllen um etwas auf den Teller zu bekommen...

Aber die Menschen sind fast durchwegs sehr freundlich und höflich, allerdings auch sehr tatkräftig. Das habe ich heute empfunden. Nach meinem gestrigen vorsichtigen Anstoß daß die Anzahl der Violinen für Verdi etwas an der unteren Seite wäre, saßen heute in der Probe plötzlich fünf Geiger mehr im Orchester, alles Aushilfen. Da hat Hagen also Glück gehabt!...

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